Die Igelstation befindet sich in der Nähe vom Altersheim Rüttigarten. Verletzte Igel oder Jungtiere ohne Mutter werden dort aufgenommen, verarztet und gepflegt, bis sie wieder selbständig in freier Natur leben können. 

Bei der Igelstation wurden wir von Frau Andrea Gisler-Stadler erwartet. Sie leitet die Igelstation. 

Sie zeigte uns den Raum, in dem die Igel gepflegt werden und lernte uns viel Wissenswertes über das stachelige Tier: Der Igel ist nachtaktiv und frisst sehr gerne Regenwürmer, Insekten und Schnecken. Er lebt vor allem in Gärten, Parks und an Waldrändern. Igel sind Winterschläfer. Wenn die kalte Jahreszeit anbricht, verkriechen sie sich in ein Nest, das sie mit Blättern, Stroh und kleinen Ästen selbst gemacht haben. Der Igel ist durch den Verkehr, Mähgeräte und Schädlingsbekämpfungsmittel bedroht.

Der Höhepunkt vom Morgen war, als Frau Gisler uns einen kleinen Igel zeigte, den sie gerade pflegt. Wir fanden ihn sehr herzig. Sie erklärte uns, dass sie die Jungtiere mit Katzenwelpen-Milch aufzieht, wenn die kleinen Igelwelpen keine Mutter haben.

Wenn wir mal einen verletzten oder kranken Igel finden, dürfen wir ihn in die Igelstation bringen. Wenn er wieder gesund ist, können wir ihn abholen, und er darf in sein Zuhause zurückkehren.

Es war ein sehr schöner und interessanter Morgen. Nach der Igelstationsführung durften wir auf dem tollen Spielplatz bei der SBU das Znüni essen und ein wenig spielen.